Die Geschichte der Brauerfamilie beginnt im Jahr 1753, als der Landwirt Antonius Cramer auf sein selbst gebrautes und verkauftes Bier erstmals eine Biersteuer in Höhe von einem Reichstaler und 19 Gulden zahlen musste.

Sein Sohn Johannes Vitus trat in seine Fußstapfen und führte den Ausschank selbstgebrauten Bieres in seinem Wohnhaus, im Herzen Warsteins, fort. Sein Betrieb profitierte von der zentralen Lage. Jedoch legte 1802 ein verheerender Brand die Stadt Warstein in Schutt und Asche – auch das Haus der Cramers fiel den Flammen zum Opfer.

Gleichzeitig als Gast-, Beherbergungsbetrieb und Hausbrauerei baute die Familie ihr Wohnhaus wieder auf und wurde durch die Errichtung der St. Pankratiuskirche Mittelpunkt des Ortes.

Dieses Stammhaus der Warsteiner Brauerei, die Domschänke, steht noch heute im historischen Kern der Stadt Warstein.

Familien­brauerei
mit Tradition

Mit Errichtung der Brauerei schuf Antonius Cramer 1753 die Basis für ein erfolgreiches Familienunternehmen. Die Leitung der Warsteiner Brauerei wurde und wird stets von einer Generation zur nächsten übergeben. So waren es einer der Söhne von Johannes Vitus, Caspar, der 1803 die Leitung der Brauerei in der 3. Generation übernahm.

Caspar Cramers Söhne, Albert und August, eigneten sich die neuesten chemischen und brautechnischen Kenntnisse an der Brauerschule in Worms an und nutzen diese für den Ausbau der Brauerei welche sie 1898 übernahmen. Im selben Jahr erwarben die Brüder eine Dampfmaschine und ließen gleichzeitig die Warsteiner Brauerei ins Firmenregister des Amtsgerichts Warstein eintragen. Sie waren es auch, die die Professionalisierung der Warsteiner Brauerei forcierten.

Weiches Wasser
fördert Erfolg

Durch die Entdeckung der Kaiserquelle im Jahr 1927 setzte sich die Erfolgsgeschichte der Warsteiner Brauerei fort. Mit nur ein bis zwei Grad Wasserhärte eignet sich das Wasser der Quelle besonders gut zum Bierbrauen.

Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Warsteiner Brauerei endgültig zum bedeutsamen Unternehmen. Im Jahr 1960 erreichte der Ausstoß erstmals die 100.000-Hektoliter-Grenze und die Warsteiner Brauerei gehörte damit zu den deutschen Großbrauereien. Die weltweite Nachfrage nach einem Premium Pilsener stieg kontinuierlich und man stieß mit der Produktionsstätte im Stadtkern Warsteins an seine Kapazitätsgrenzen. So wurde in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts die Waldparkbrauerei am südlichen Stadtrand errichtet. Als der damalige Inhaber, Albert Cramer, 1976 die Braustätte eröffnete, setzte er in der Brauwirtschaft Maßstäbe. Dank weiterer wertvoller Investitionen in Technik, Vertrieb und Werbung vervielfachte sich der Ausstoß der Warsteiner Brauerei stetig.

Familien­tradition
wird fort­geschrieben

Heute, über 250 Jahre nach der Gründung der Brauerei, ist der beschauliche Ort Warstein, im Herzen des Sauerlands, die Heimatstadt eines großen Bieres, das in der ganzen Welt getrunken wird. Der Familie Cramer ist es gelungen, aus einem regionalen Bier ein Spitzenpilsener von Weltruf zu machen.

Und so soll es auch weitergehen: Denn seit dem Jahr 2006 übernimmt Catharina Cramer, die jüngste Tochter von Albert Cramer, in der Geschäftsführung der Warsteiner Gruppe Verantwortung. Als erste Frau in der Unternehmensgeschichte lenkt sie nun zusammen mit den weiteren Geschäftsführern Christian Gieselmann, Dr. Carsten Rockholtz und Peter Himmelsbach die Geschichte „des einzig Wahren“.
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