Aktuell sind 51 Natur- und Kulturerbestätten in Deutschland in die UNESCO-Welterbeliste eingeschrieben. Unter ihnen finden sich architektonische und künstlerische Meisterwerke, vielfältige Kulturlandschaften und Parks, einzigartige Naturgebiete und Zeugnisse gesellschaftlicher und technologischer Entwicklungen. In ihrer Gesamtheit zeugen sie von der Vielfalt des Natur- und Kulturerbes in Deutschland. Es könnte gut sein, dass Techno aus Berlin bald dazuzählt, denn das Vorhaben von Rave The Planet erhält frischen Aufwind durch prominente Unterstützung von Techno-Persönlichkeiten wie Tresor-Gründer Dimitri Hegemann oder den Techno-Artists Alan Oldham und Ellen Allien. Durch einen UNESCO-Status würde die Berliner Szene Zugang zu zusätzlichen staatlichen Subventionen und weiteren Fördermitteln erhalten. Außerdem würden Vereine zusätzlichen Schutz durch das Städtebaurecht erhalten.

Ob die Grundsätze der UNESCO, „Welterbestätten in Deutschland und weltweit bieten einzigartige Einblicke in die Menschheitsgeschichte und Lehren für die Zukunft. Sie verdeutlichen die wechselseitigen Austauschbeziehungen zwischen Menschen und ihrer Umwelt und beleuchten die vielfältigen Ökosysteme unseres Planeten“, auf Berlin Techno angewandt werden könnten, scheint jedoch zumindest fraglich. Alan Oldham sagte hierzu gegenüber dem „Observer“: „Der UNESCO-Schutz würde viel dazu beitragen, Techno- und Clubkultur als legitime gesellschaftliche Kraft mit historischem Wert zu etablieren, die staatliche Unterstützung verdient […].“


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